Heute habe ich mal einen Tag off gemacht. D.h. nichts für die Assignments gemacht. Zwar steht morgen eine kleine Präsentation an, aber die ist schon vorbereitet. Dafür ging es heute mal zum größten Campus der Monash University – Nach Clayton. Clayton beherbergt ca. 24.000 Studenten, hier in Caulfield sollen es knapp 15.000 sein. Da viele Studenten zwischen beiden Campussen pendeln müssen, gibt es einen extra Shuttle-Bus, der seit letztem Jahr auch kostenlos ist… (Zuvor kostete jede Tour $2. Ja, man muss für alles bezahlen…)
Ich war dann also in Clayton und hatte noch eine Stunde Zeit bis der Google Tech Talk stattfinden sollte. Eine etwa einstündige Präsentation über MapReduce, eine Technik, die bei Google ganz häufig angewendet wird. Die Stunde habe ich dann damit verbracht, ein wenig über den Campus zu schlendern und ein paar Fotos zu machen. Kommilitonen hatten erzählt, Clayton sei alt und hässlich. Dem kann ich nur wiedersprechen. Alles in allem ein Campus, auf dem es über 70 Gebäude, noch viel mehr schattenspendende Bäume und richtige Ruhestätten im Freien gibt. Ein paar davon können auf den Fotos begutachtet werden.
Der Hörsaal war voll, zwar nicht überfüllt, aber voll. Der Vortrag selbst war stark vorgetragen und war eigentlich nur eine Werbeshow für Googles-Produktpalette. MapReduce wurde nur am Anfang kurz oberflächlich erklärt (Es ist im Prinzip ein Divide-and-Conquer-Algorithmus: Mappen auf viele Computer und dann die Ergebnisse auf eines reduzieren.) und dann ging es z.T. um Anwendungsszenarien. Der Vortragende war Anthony Baxter, ein Absolvent von Monash Caulfield von ’92 und einer der ersten bei Google Australia. Die meiste Zeit drehte es sich aber darum, was alles tolles bei Google gemacht und dass man da unbedingt mal ein Praktikum machen sollte…
Anschließend gab es dann noch einen Haufen Sandwiches von Subway bis auch die letzte hungrige Kehle gestopft war. Man hatte Gelegenheit, Kontakt zu Google Programmieren aufzunehmen. Mal sehen, was da in Zukunft draus wird 😉
Fazit: In Clayton ist viel mehr los und der Campus ist auch irgendwie schöner. Allerdings gibt es fast keine Jahr-5 Kurse für IT in Clayton. Daher werde ich wohl auch im nächsten Semester die meiste Zeit in Caulfield verbringen.
Jetzt werde ich mich aber doch noch einmal an die Assignments setzen. Ein wenig Zeit bleibt am heutigen Tage schließlich noch.










