Endlich habe ich es geschafft, und das Video vom Silvesterfeuerwerk in Sydney geschnitten und neu kodiert. Hier könnt ihr euch das File (~135MB) runterladen:
Schlagwort: New Year’s Eve
Sydney
Sydney ist toll! Der Hafen ist omnipräsent und die Architektur gefällt mir richtig gut. Im Gegensatz zu Melbourne, wo alles im Schachbrettmuster entstanden ist, schlängeln sich Sydney’s Straßen wesentlich mehr und sind wesentlich enger angelegt. Dazu passt die Fahrweise der Busfahrer auch richtig gut, da sie selbst bei starkem Regen noch durch die engen Gassen brettern… Überhaupt gibt es in Sydney viele Hügel und viele interessante Wanderwege, meistens entlang von Wasser. Die habe ich dann auch teilweise erkundet. Einmal bin ich voll nass geworden, da ich keine Regenkleidung dabei hatte, aber das war halb so schlimm. Schlimmer war dann die Klimaanlage im Bus auf dem Weg nach Hause…
Auch die Fähren sind ein gutes Fortbewegungsmittel. Ich hatte mir eine Wochenkarte gekauft ($43) und hatte damit auch alle Fähren mit drin, was ich dann auch ausgenutzt habe. Unter der Brücke auf das Opernhaus zufahren ist schon toll. Die Hafenbrücke sieht man einfach von überall, das Opernhaus natürlich nicht, es ist kleiner. Aber der Blick von Mrs Macquarie’s Point aus ist schon einfach gigantisch und so entschied ich mich auch dafür, dort das Feuerwerk, mit dem das Jahr 2009 begrüßt werden sollte, zu schauen. Das Feuerwerk war der Hauptgrund, warum es zu dieser Zeit nach Sydney gehen sollte. Das Gelände war am Vortag abgesperrt worden und man musste sich einreihen. Wie zu erwarten war, campten einige die Nacht zuvor direkt vor dem Einlass. 20.000 Leute war das Limit und ich hatte das Gefühl, es war gut voll. Vielleicht waren 3.000 Leute vor mir in der Schlange, auf jeden Fall hatte ich keine Probleme, einen Platz in der ersten Reihe zu bekommen. Höher gelegene Plätze waren wohl noch beliebter und schneller vergriffen, aber ich will mich über meine Sicht mal nicht beschweren. Vier Stunden hatte ich angestanden und vor Ort musste ich dann auch noch einmal elf Stunden warten. Dank 32 Grad in der prallen Sonne fiel das Warten aber nicht sonderlich schwer. Zumal ich Gesellschaft aus meinem Zimmer und auch von ein paar Deutschen hatte. Die kannten sich untereinander auch, die Deutschen hatten vor mir in der Schlange gestanden… Nach dem Feuerwerk, von dem es auch nur ein Video und keine Fotos gibt, ging es dann auch zurück ins Hostel. Das Feuerwerk war einfach mal der Hammer, zwölf Minuten.
Richtig warme Weihnachten waren dann auch eine Erfahrung. Als überzeugter Weihnachtsmuffel gab es dann auch keine Bescherung, dafür ging es am Christmasday, dem offiziellen Weihnachtsfeiertag, an den Strand! Schon lustig, wenn die Leute in Badehose und Weihnachtsmannmütze herumlaufen. Ich wanderte aber gen Süden zum Coogee-Beach und fuhr dann wieder mit dem Bus zurück. An anderen Tagen erkundete ich noch Manly, das an der nördlichen Ende der Mündung von Port Jackson mit dem Pazifik liegt und dann auch noch Watson Bay, das am südlichen Ende jener Mündung liegt (North Head bzw. South Head). Zwei Tage ging es dann auch mal an den Strand und dreimal verhielt ich mich wie ein richtiger Tourist und lief durch die Stadt und von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten.
Wie zu erwarten war, waren natürlich viele Deutsche über Weihnachten in Sydney, aber sie sind ja eigentlich überall. Hab einen wiedergetroffen, den ich damals in der Katherine Gorge für einen Abend gesehen hatte. Ansonsten waren der Lasse und der Dominik natürlich auch vor Ort, aber Silvester ging’s bei beiden ins Delirium ;).
Hier gibt es dann auch noch einmal ein paar Fotos, wie immer als Webalbum verkleidet.


















































Gruß aus 2009
Während man sich in Berlin und Hamburg noch auf die Feierlichkeiten und das Feuerwerk für den Jahreswechsel vorbereitet scheint in Sydney schon wieder die Sonne. Es gibt daher einen kurzen Zwischenbericht: Gestern morgen um halb neun das Hostel verlassen und in die Schlange eingereiht. Einige waren so krank, die hatten die Nacht dort geschlafen, nur um am nächsten Tag gute Plätze zu haben. Die Schlange soll zeitweise bis zum Hyde Park angewachsen sein. Dabei schlängelte sie sich noch über freie Flächen…
Es ging zu Mrs Macquaries Point (wer wissen will, wo das ist, benutze eine Karte). Nunja, ich traf ein paar Deutsche und dann noch ein paar Engländer aus meinem Zimmer und so kam ich in den Genuss von Plätzen in der ersten Reihe. Allerdings mussten wir bei strahlend blauem Himmel noch gute elf Stunden auf das große Feuerwerk warten. Es war zum Glück nicht so heiß, geschätzte 32 Grad. Aber mit Sonnencreme war das gut auszuhalten. Der Hafen war übersäht mit kleinen Segel- und Motorbooten, die Sicht war aber weniger getrübt, nur für das Feuerwerk suchte ich mir dann gegen elf Uhr einen besseren Punkt, und ich wurde nicht enttäuscht. Das Feuerwerk war gigantisch, wobei die [Form der] Brücke natürlich ihren Teil dazu beigetragen hat. Bilder gibt es vom Feuerwerk keine, nur ein 1GB Video 😛
Der Park war zugelassen für 20.000 Leute, Alkohol durfte nicht mit reingebracht werden, was auch ganz gut war, denn so war die Stimmung fröhlich. Obwohl viele ihren Billig-Wein und Schnapps erfolgreich reinschmuggelten. Aber es hielt wohl doch viele davon ab.
Das ganze war natürlich kostenlos, andere hatten ein paar hundert Dollar für eine Boots-Tour hingelegt…








