Melbourne und Bye-Bye OZ

So, nun ist die letzte Woche Australien auch schon fast vorüber! Am Sonntag war ich hier angekommen, hatte mein Gepäck bei Faizan abgeholt und dann abends Fotos von den Reisen sortiert…
Montag ging’s dann Tagsüber in die State Library, die kostenloses Internet erlaubte, um für die in Deutschland gebliebenen die Berichterstattung nachzutragen. Nach einer kurzen Stärkung im Hostel ging es dann abends zu den Australian Open. Hatte am Sonntag noch schnell ne Karte gekauft und so lief ich da ab 5pm von Court zu Court und schaute ein wenig zu. Um halb acht ging es dann in die Rod Laver Arena. Zunächst spielte nen Aussie-Girl, die natürlich vom Stadion angefeuert wurde (C’mon Casey), letztlich aber doch der gesetzten Spielerin unterlag. Anschließend gab’s dann Federer zu sehen. Leider konnte der nur im ersten Satz und dann nur in einigen wenigen Spielen eine offensive, aggresive Spielweise hinlegen, sodass sich das Stadion doch relativ schnell leerte. War trotzdem ganz nett zu sehen und ein deutlicher Unterschied in Sachen Geschwindigkeit und Länge des Ballwechsels zu dem Frauen-Tennis.
Eine Karte für Nadal am nächsten Tag habe ich mir dann nicht mehr gekauft, schließlich ging es am Dienstag noch einmal mit dem Lasse ein paar Bierchen trinken! Wie in Australien üblich, geht das schon am Nachmittag los…
Am Mittwoch habe ich dann mal einen ruhigeren Tag und mir einen Ipod gekauft. Letztlich bin ich also auch unter die Apple-Jünger gegangen. Das funktioniert ja jetzt (mein letzter Stand war wohl ziemlich alt) auch mit Linux. Im zweiten Versuch war dann auch gleich ne Stange Musik drauf. Muss nur mal sehen, an welches der Programm ich mich gewöhnen werde… Hatte meinen MP3-Player irgendwo zwischen Great Ocean Road, Adelaide und Ghan verloren. Wurde ja auch langsam mal wieder Zeit für einen neuen. Der alte war schließlich fast vier Jahre alt.
Am Donnerstag habe ich das Auto für Neuseeland gebucht… Hab jetzt nen kleinen Kompaktwagen für 36 Tage gemietet und werde damit die Inseln erkunden. Wird zwar insgesamt nicht günstig, aber ich bin ja auch nicht der Typ für den extrem niedrigen Budget-Reisenden. Übernachtet wird dann wohl in Hostels oder zur Not auch mal im Auto geschlafen… Anschließend wurde noch ein Koffer Gepäck nach Deutschland geschickt, $155 für 17.5kg. Der kommt aber erst an, wenn ich schon lange da bin… Abends ging es dann noch mit ein paar Freunden etwas Essen.
Am Freitag also noch einmal in die State Library und ein wenig im Internet surfen und ein wenig Reiseplanung betreiben. Abends geht’s dann mit anderen noch einmal etwas essen und morgen früh in den Flieger, dreieinhalb Stunden bis nach Auckland…

Das Wetter war mal wieder Melbourne-typisch, zumindest wenn man die Woche betrachtet: Am Montag noch extrem heiß, sodass man es in der Sonne eigentlich nicht aushalten konnte (Die Zuschauer beim Tennis waren auch teilweise krebs-rot), Dann war es Dienstag ein wenig windig, aber bestens auszuhalten. Am Mittwoch war es dann bewölkt und ein wenig kühl, Donnerstag Richtig windig (Feuerverbot für Victoria) und am Freitag wieder warm und kein Wind. Neuseeland wird wohl ne Ecke kühler, aber das Auto hat jetzt ne Klimaanlage, allerdings keine Standheizung mit Fernbedienung ;).

Das ist definitiv der letzte Blog-Eintrag für Australien, melde mich dann zeitnah aus Neuseeland…

Canberra

Ja, was soll man zu der Stadt sagen? Die Retortenstadt liegt recht weit oben und ist die Hauptstadt Australiens. Soweit dürfte das ja bekannt sein. Sie hat nen eigenes Territorium, das ACT (Australian Capital Territorium). Territorien (Gibt noch das NT) haben weniger Mitspracherecht, müssen aber wohl nicht alle Gesetze in lokales Recht umwandeln. Irgendwie sowas halt.
Die Stadt selbst ist halt von Architekten geplant. Wirklich viel habe ich mir nicht angeschaut. Ich bin morgens um acht von Sydney losgefahren, war mittags in Canberra und musste erstmal zur YHA laufen, da das Busterminal aus Angst vor Terroranschlägen keine Gepäckspinde bereitstellen darf. Dann bin ich ein wenig herum gelaufen, natürlich zum Capital Hill und hinein ins neue Parliament House. Danach ging es dann noch ins alte Parliament House und das war es auch. Ansonsten stehen da noch ganz viele Memorials herum, aber irgendwie faszinierte mich das alles nicht. Also ging es bald zurück in die YHA, wo ich mich dann noch ein wenig erholt habe. Die waren nämlich so freundlich und hatten einen Dorm für Gepäck bereitgestellt, was dann auch von vielen Reisenden in Anspruch genommen wurde. Die Hälfte der Leute saß dann auch am Abend in meinem Nachtbus nach Melbourne.
Das war es für Canberra, nicht wirklich aufregend, aber für nen Tag schon ok. Die Temperaturen lagen so bei 36 Grad und die Sonne brütete, war also nicht wirklich angenehm, herumzulaufen.
Gibt auch ein paar Fotos:

Das $1,1Mrd schwere neue Parlamentsgebäude

Blick vom neuen auf das alte Parlamentsgebäude

und noch einmal das neue im Hintergrund des alten Parlamentsgebäudes

Sydney

Sydney ist toll! Der Hafen ist omnipräsent und die Architektur gefällt mir richtig gut. Im Gegensatz zu Melbourne, wo alles im Schachbrettmuster entstanden ist, schlängeln sich Sydney’s Straßen wesentlich mehr und sind wesentlich enger angelegt. Dazu passt die Fahrweise der Busfahrer auch richtig gut, da sie selbst bei starkem Regen noch durch die engen Gassen brettern… Überhaupt gibt es in Sydney viele Hügel und viele interessante Wanderwege, meistens entlang von Wasser. Die habe ich dann auch teilweise erkundet. Einmal bin ich voll nass geworden, da ich keine Regenkleidung dabei hatte, aber das war halb so schlimm. Schlimmer war dann die Klimaanlage im Bus auf dem Weg nach Hause…
Auch die Fähren sind ein gutes Fortbewegungsmittel. Ich hatte mir eine Wochenkarte gekauft ($43) und hatte damit auch alle Fähren mit drin, was ich dann auch ausgenutzt habe. Unter der Brücke auf das Opernhaus zufahren ist schon toll. Die Hafenbrücke sieht man einfach von überall, das Opernhaus natürlich nicht, es ist kleiner. Aber der Blick von Mrs Macquarie’s Point aus ist schon einfach gigantisch und so entschied ich mich auch dafür, dort das Feuerwerk, mit dem das Jahr 2009 begrüßt werden sollte, zu schauen. Das Feuerwerk war der Hauptgrund, warum es zu dieser Zeit nach Sydney gehen sollte. Das Gelände war am Vortag abgesperrt worden und man musste sich einreihen. Wie zu erwarten war, campten einige die Nacht zuvor direkt vor dem Einlass. 20.000 Leute war das Limit und ich hatte das Gefühl, es war gut voll. Vielleicht waren 3.000 Leute vor mir in der Schlange, auf jeden Fall hatte ich keine Probleme, einen Platz in der ersten Reihe zu bekommen. Höher gelegene Plätze waren wohl noch beliebter und schneller vergriffen, aber ich will mich über meine Sicht mal nicht beschweren. Vier Stunden hatte ich angestanden und vor Ort musste ich dann auch noch einmal elf Stunden warten. Dank 32 Grad in der prallen Sonne fiel das Warten aber nicht sonderlich schwer. Zumal ich Gesellschaft aus meinem Zimmer und auch von ein paar Deutschen hatte. Die kannten sich untereinander auch, die Deutschen hatten vor mir in der Schlange gestanden… Nach dem Feuerwerk, von dem es auch nur ein Video und keine Fotos gibt, ging es dann auch zurück ins Hostel. Das Feuerwerk war einfach mal der Hammer, zwölf Minuten.
Richtig warme Weihnachten waren dann auch eine Erfahrung. Als überzeugter Weihnachtsmuffel gab es dann auch keine Bescherung, dafür ging es am Christmasday, dem offiziellen Weihnachtsfeiertag, an den Strand! Schon lustig, wenn die Leute in Badehose und Weihnachtsmannmütze herumlaufen. Ich wanderte aber gen Süden zum Coogee-Beach und fuhr dann wieder mit dem Bus zurück. An anderen Tagen erkundete ich noch Manly, das an der nördlichen Ende der Mündung von Port Jackson mit dem Pazifik liegt und dann auch noch Watson Bay, das am südlichen Ende jener Mündung liegt (North Head bzw. South Head). Zwei Tage ging es dann auch mal an den Strand und dreimal verhielt ich mich wie ein richtiger Tourist und lief durch die Stadt und von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten.
Wie zu erwarten war, waren natürlich viele Deutsche über Weihnachten in Sydney, aber sie sind ja eigentlich überall. Hab einen wiedergetroffen, den ich damals in der Katherine Gorge für einen Abend gesehen hatte. Ansonsten waren der Lasse und der Dominik natürlich auch vor Ort, aber Silvester ging’s bei beiden ins Delirium ;).
Hier gibt es dann auch noch einmal ein paar Fotos, wie immer als Webalbum verkleidet.

Grauer Himmel, könnte auch Hamburg sein…
Weltberühmt. Hier waren schon Pamela Anderson und Al Pacino

Bondi Beach. Bis zu 35.000 Menschen tummeln sich hier im Sommer. Hier ist’s der Morgen vom Christmasday

Und der Weihnachtsmann kommt auf dem Jet-Ski
Lag halt auf meinem Weg zum Botanischen Garten…
Und noch einmal bei gutem Wetter…
Die Brückenkletterer haben jeder ne gute Stange Geld hingelegt.
Vom nördlichen Hafenufer aus betrachtet
Ein Aussie hat erzählt, seit den Olympischen Spielen sei die Lebensqualität in Sydney gefallen und der Touristenboom entfacht.
Und das Opera House bei Nacht …
… und mit der Hafenbrücke
Simply charming

South Head von der Fähre aus betrachtet
Gibt es das sonst noch irgendwo???
Nebel am Strand von Manly
Durch das Loch ging es in den Park
Lebensweisheiten gibt es gratis
Da fühlt man sich doch irgendwie ein wenig wie in England…
In Australien werden Schiffe getragen.
Noch ganz schnell zurück, bevor das Gewitter anfängt.
Der Regen hat mich dann auch voll erwischt — Ohne Regenjacke, wenigstens hat der Regenschutz für den Rucksack gehalten. Im klimatisierten Bus hab ich dann auch gefroren…

das fliegende Wassertaxi im Landeanflug..
Die beiden Wahrzeichen sind einfach von überall zu sehen…
‚Ne Kanone
Der Leuchtturm von South Head, dem südlichen Punkt der Hafen-Ozean-Berührung.

Bondi Beach, diesmal am 30.12.
Ja, so lang war die Schlange noch hinter mir. Die schlängelte sich so durch die Straßen.
Unten waren wir, direkt am Ufer.
Ja, ich bin da! Obligatorisches Sydney-Foto…
Pink für Alkohol (18+), Blau-Weiß für die restricted Area
So war die Aussicht von meinem Platz. Hatte mir nen Strand-Stuhl für $8 ausgeliehen.
Der Hafen war übersäht mit weißen Booten!
Ein bissle Unterhaltung…

Emergency Vehicle Access Area ($2500 Strafe fürs Betreten), dann Gehweg und ganz rechts die Sitzarea.

Sonnenuntergang

Ein Schiff der Schiffsparade. Waren 31 geschmückte Boote.
Noch immer warten auf das Feuerwerk!
Das Ende des Feuerwerks, in zwölf Minuten wurden $5m verbraten! Laut Spiegel.de ist das Symbol in der Mitte der Schöpfungsturm aus der Mythologie der Aborigines
Fireworks explode over the Sydney Harbour Bridge and Opera House during a pyrotechnic show to celebrate the New Year January 1, 2009. Known for its choreographed and themed fireworks displays, this year’s show, nicknamed „The Creation Storm“, draws hundreds of thousands of people to the harbour foreshore to watch the spectacle. REUTERS/Tim Wimborne (AUSTRALIA)
Die William St Richtung Central
St Mary’s Cathedral
Und auch drinnen
Der Weihnachtsbaum auf Martin Place
Eine Uhr im Queen Victoria Building
Und noch eine
Beatboxing, gab dann auch mal eine kleine Spende.
Mein Hostel für die 11 Nächte in Sydney
Eine Treppe von der Victoria St runter nach Woolloomooloo (jo, acht “o”s)
Der Embarkation Park, oben auf dem Parkhaus…
Wieder Victoria St, in der auch mein Hostel war

Adelaide

Ja, bin noch einen Eintrag schuldig…

Noch eine kurze Anmerkung zu den Fotos: viele Fotos sind kommentiert, hab keine Lust, jedes einzeln hier aufzuführen, daher gibt es immer den Link zum Album.

Also von Darwin bin ich am 17.12. mit dem Zug bis runter nach Adelaide gefahren, diesmal schlappe 3000km in etwas mehr als 50 Stunden. Das einzige Mal, wo ich ausgestiegen bin, war Alice Springs, wo ich eine kurze Wanderung unternommen habe. Die Bodentemperaturen lagen bei gefühlten 40 Grad, trotzdem musste ich raus. Pause hab ich dann aber nur im Schatten gemacht, wo es (ohne Wind) auch noch unerträglich warm war. Die Essensvorräte wurden für den zweiten Tag auch aufgestockt und dann war ich schließlich in Adelaide. Gibt auch mal wieder ein paar Fotos:

Einige Flüsse in Australien führen sogar Wasser…
… es regnet nämlich.
Die Holzklasse. Gold- und Platinum-Service konnten wir nicht sehen und natürlich auch nicht leisten. Selbst das Bett war viel zu teuer…
Sonnenaufgang aus dem fahrenden Zug fotografiert…
Man könne meinen, der Bush brennt…
oder?
Aber es ist doch nur die Sonne!
Wieso ist Berlin näher dran an Alice Springs als Rom?
Ha, erwischt! In Australien wird der Schlitten vom Weihnachtsmann von Albino-Känguruhs gezogen.
Der Todd River in Alice Springs. Führt ganz selten mal Wasser, daher wird die alljährliche Regatta auch mit den Händen durchgeführt.

Die Ameisen waren riesig, bestimmt 1.5cm lang

Hier ging die Hitzewelle weiter. Aber im Gegensatz zum schwülen Darwin hat man hier nicht so viel geschwitzt, mehr unter der direkten Sonneneinstrahlung gelitten. Adelaide selbst ist auch nicht so spektakulär, aber hat letzten Sommer nen (australischen) Hitzerekord aufgestellt: Zwei Wochen lang mindestens 40 Grad. Dementsprechend kalt war es im Hostel und eigentlich in allen Gebäuden, da alles extrem klimatisiert ist. Dennoch fällt die Temperatur schlagartig ab, sobald die Sonne etwas tiefer steht. Hatte alles zur Folge, dass ich ein wenig verschnupft aus Adelaide abgeflogen bin.
Einen Tag hab ich in Glenelg, dem Stadtstrand von Adelaide verbracht. Dorthin ging es mit der neuen und auch einzigen Straßenbahnlinie in Adelaide. Aber im Prinzip ist es auch nur eine einzige lange Einkaufsstraße, die direkt in den Pier mündet.
Leider hab ich für das historische Dörfchen Hahndorf ganz schlechtes Wetter erwischt. Es regnete und war relativ kühl. Richtig interessant war es nicht, nur aufgebauscht mit Souvenir-Shops.
Ein paar Fotos:

Weihnachten und kurze Hosen
Von einem deutschen Architekten entworfen, in Bremen gebaut und dann verschifft…

Die Dinger sind riesig. Bestimmt ein Meter im Durchmesser.

Adelaide hat ne Tram! Eine einzige Linie, die vom Hauptbahnhof zum Strand fährt.

Und per Email?

Na, die gibt es hier wenigstens auch…
Bei grün darf man in alle Richtungen gehen, muss dafür aber auch ganz lange warten…
Glenelg, Adelaide’s Stadtstrand. Die einzige Tramlinie fährt von der Innenstadt direkt an den Pier.

Nen Weihnachtsbaum haben sie hier auch
Hahndorf, ein altes deutsches Dorf. Heute rein Touristisch…
Ja, die gibt es hier!
Und das natürlich auch!

Am 23.12. bin ich dann vom heißen, aber stark klimatisierten Adelaide ins kalte, verregnete Sydney geflogen.

Australien hat bei acht Bundesstaaten (zähle die Territorien einfach mal dazu) fünf verschiedene Zeitzonen. Die nördlichen meinen, sie bräuchten kein Daylightsaving und daher gibt es das nur in den südlichen. So kommt es, dass wenn man von NT nur Richtung Süden nach SA fährt, man die Uhr um eine Stunde vor stellen muss…

Jetzt einen guten Rutsch an alle! In Sydney spielt die Welt an Silvester verrückt. Lassen wir uns überraschen…

Newcastle

Wie zu erwarten war, hat es in Newcastle natürlich auch geregnet, vor allem auf der Fahrt dahin. Die Tage waren dann aber einigermaßen angenehm, Sonnencreme war natürlich am Start. Zunächst bin ich mal wieder durch die Stadt gelaufen, aber wirklich viel anzusehen gab es auch hier nicht.
Am zweiten Tag ging es dann ins Hunter Valley, auf eine Wineyard-Tour. Gab dann etwa 50 Wein- und Schnappsproben in verschiedenen Familienbetrieben. Alles kostenlos, aber natürlich musste man den Fahrer für den Tag bezahlen ;). Die Proben reichten von den üblichen Rot- und Weißweinen neueren und älteren Jahrgangs zu Portwein (bis zu 21 Jahre alt) und letztlich zu Chili-Schnaps. Schon gut, wenn man ne Gruppe Engländer dabei hat, die die Barkeeper so zulabern, dass sie auch besondere Sachen rausrücken ;). England hatte gegen New Zealand vor zwei Tagen im Rugby Worldcup verloren und das wurde natürlich vor jeder Kellertür wieder angesprochen…

Port Macquarie

Einige Backpacker meinten, „Port“ sei richtig schön, aber auch hier gab es wieder wenig zusehen. Einige halten es hier echt vier Monate aus, aber sind am Arbeiten. Für mich war nach zwei Nächten und einem Tag auch schon wieder Schluss. Ein wenig den historischen Walk abgelaufen und das war’s.

Der Bus nach Port hatte ganze 90 Minuten Verspätung, der Busfahrer hatte sich in Brisbane verfahren… Der Bus nach Newcastle fuhr dann aber pünktlich ab, morgens um 05:40… Ansonsten ist das Wetter derzeit leider richtig „englisch“, regnet andauernd. Aber immerhin sind die Temperaturen noch bei noch angenehmen 25 Grad. In der prallen Sonne wird es mir manchmal schon zu heiß, dabei geht es noch gar nicht rund…

Coffs Harbour

rZwei Tage Coffs Harbour, eigentlich ist hier nichts los. Also ein wenig am Strand entlang spaziert und natürlich fotografiert. Hab dann auch Wale vom Strand aus gesehen und konnte mir somit die „Whale watching“-Tour sparen… Außer diversen Stränden hat Coffs auch nicht wirklich was zu bieten. Da war noch Big Banana, ein „Unterhaltungs- und Bildungszentrum“ über die Banane. Mit 3D-Kino über Bananen.
Naja, ein paar Fotos:

Byron Bay

Nun bin ich auch schon in New South Wales. Ab hier gilt wieder die Sommerzeit, die Läden in den beiden Grenzstädten Tweed Heads (NSW) und Coolangatta (QLD) haben also unterschiedlich lange auf, obwohl sie die gleichen Öffnungszeiten haben. In Byron selbst ist eigentlich nicht viel los. Hier kann man Surfen und Party machen | mehr eigentlich auch nicht. Die einzige Sehenswürdigkeit ist vielleicht noch Cape Byron, der östlichste Punkt von Festland Australia. Da bin ich dann auch gleich am ersten Tag hingewandert. Allerdings hatte es in der Nacht zuvor geregnet und daher war es verdammt schwül, obwohl der Himmel komplett bedeckt war. Ich hatte mich auch nicht eingecremt und dann wohl einen leichten Sonnenbrand auf den Unterarmen bekommen. In Australien muss man sich halt auch bei bewölktem Himmel eincremen…
Am zweiten Tag ging es dann nach Nimbin, dem „Haschisch und Hippie“-Zentrum Australiens. Da zieht es natürlich viele Traveller hin und so war ich einigermaßen gespannt und hatte relativ hohe Erwartungen, die aber natürlich nicht erfüllt wurden (was vielleicht ein wenig am Wetter lag). Es ist viel kleiner als gedacht und ein wirklich reines Hippie-Dorf ist es nicht: es gibt nur verdammt viele Läden, die Hanf-Produkte und Wasserpfeifen, Duftkerzen und Hippie-Schmuck verkaufen. Der Konsum oder Handel von Haschisch ist trotzdem illegal, es wird aber anscheinend mehr oder weniger von der Polizei geduldet. So werden einem vor dem Museum „mushrooms“ und im Museum selbst „cookies, cookies“ angeboten. Das Museum selbst sei inzwischen der größte Dealerschuppen, da draußen auf der Straße „Krieg“ tobe, womit wohl die 24h-Videoüberwachung gemeint war. Anschließend ging es mit der Tour zum BBQ am Rocky Ck Dam und anschließend noch Klippenspringen am Wasserfall. Leider gibt es auch keine Fotos von den Nimbin Rocks, da hatte es noch zu stark geregnet und aus dem Bus heraus konnte man die schlecht sehen. An Fotos war daher nicht zu denken.

Der östliche Punkt von Festland Australien

Das Schild sagt alles, oder?
Auf zu Cape Byron

Das ist der Hippie-Shuttle-Bus von Byron Bay. Es gibt aber mindestens vier verschiedene Touren pro Tag.
Regenbogenund Hippie-Lifestyle. Dafür werden einem auf der Straße “mushrooms” und im Museum “cookies, cookies” angeboten.

Blick hinter den Rocky Ck Dam
Hier fliest überflüssiges Wasser ab. Die Wasserreserven sind derzeit bei fast 100%

Von dem Felsen ging es ins kalte Nass…

Mit Surfen wurde es in Byron leider gar nichts. Brandung war einfach keine da. Am letzten Tag hab ich dann auch mal nur im Hostel gechillt. Es gab einfach nichts zu tun… Ein wenig am Strand gelegen und abends noch Filme mit Schweden geschaut. Schwedische Untertitel, aber immerhin mit Originalton.

Fotos die zweite

Ja, dieses Wochenende hatte ich ein wenig Zeit und das Wetter war prima. Also habe ich am Samstag einen Spaziergang durch die Gegend gemacht und am Sonntag die Innenstadt und den Strand erkundigt. Es folgen ein paar Bilder:

Eine Straße in der Nachbarschaft.


Flinders Street: Der zentrale Bahnhof für den Nahverkehr.


Die Skyline vom St. Alberts Park aus gesehen.


Im St. Alberts Park wird in zwei Wochen ein Formel 1 Rennen ausgetragen…


Der Strand in die eine Richtung…


Ja, es gibt sie nicht nur in Hamburg. Hier ist sie direkt am Botanischen Garten von St. Kilda und auch für Frauen zugänglich…

Straßenbahn auf der St. Kilda Road in Richtung City. Rechts und Links ist die Straße jeweils vierspurig.

Ja, die Bilder sind leider etwas dunkel, aber hier ist es draußen so hell ;-).