Nichts neues in Down Under

Ja, so sieht es aus… Die letzte Woche wurde vornehmlich im Fitnessstudio und am Schreibtisch verbracht. Das Wetter lies keine großen Touren zu und für die Uni muss hier einfach viel mehr gemacht werden. Ich bin aber nicht der einzige… Alle anderen sitzen genausolange und noch viel länger an ihren Assignments. Da wird auch schonmal das gesamte Wochenende durchgearbeitet, bis spät in die Nacht hinein. Soweit ist es bei mir natürlich noch nicht, ich hoffe auch, dass ich nie so spät dran bin, etwas noch in der Nacht fertig zu stellen.

Dank der Zeitumstellung in Europa gibt es die Champions League am Mittwoch und Donnerstag ab 05:30 zum Frühstück… Wenn hier in Australien kommendes Wochenende die Uhren umgestellt werden, bin ich euch nur noch acht Stunden voraus und damit fangen die Spiele bereits um 04:30 an… Mal sehen, ob ich mir das antuen werde.

Am Dienstag war ich mal im Kino mit zwei Flatmates, (Showvonick und Quai für die, die es wissen möchten, beide aus Bangladesh). Vantage Point gab es zu sehen. Kino ist im Prinzip wie in Deutschland, allerdings empfand ich den Ton wesentlich lauter, aber das ist mir ja auch schon bei DVDs aufgefallen, dass der Originalton immer lauter ist als der deutsche.

Dafür ist es gar nicht so einfach, ein vernünftiges Gespräch zu führen, da einfach viel zu viele Vokabeln fehlen… Also, wer noch die Chance hat, Vokabeln zu lernen, macht es gründlich…

Just in diesem Moment zeigt mein Widget an, dass in Hamburg und Melbourne jeweils 15°C herrschen… Ihr seht, der Herbst ist auch auf der Südhalbkugel an niedrige Temperaturen gebunden.

Morgen geht es nun (endlich) wieder in die Uni. Zwar hätte ich auch die letzten Tage dahin gehen können, denn die Computer Labs sind mit Swift-Card rund um die Uhr zu betreten. Ja, um die Computer Labs im H-Building (das neue, verspiegelte) zu betreten, muss man die Tür tatsächlich mit seinem Studentenausweis öffnen… Und alles wird mit Videokameras überwacht… Privatspähre adé. In der Postgrad-Lounge, wo die Tür nur für Postgraduate-Studenten geöffnet wird, kommt doch tatsächlich regelmäßig Security vorbei und checkt, ob jeder seinen Studentenausweis dabei hat und auch berechtigt ist, den Raum zu betreten… Das gleiche auch in den Syndicate Rooms, die für private Studien geignet sind. Ein wenig übertrieben finde ich, aber wenn sie es so wollen…

Über mangelde Ausstattung kann man nicht klagen, stehen uns doch über achthundert elektronische Volltext-Datenbanken zur Verfügung (Für die pro Jahr schlappe sieben Millionen Dollar ausgegeben werden, über 4,2 Mio. Euro). Die Bibliothek sei auch die größte in Australien und man kann sich die Bücher aus den anderen Bibliotheken von Monash in Victoria liefern lassen… Zwischen Caulfield und Clayton, den beiden Hauptcampussen von Monash verkehrt alle 30 Minuten auch ein eigener Shuttle-Bus. Allerdings gibt es hier keine richtige Mensa. Dafür finden sich aber viele kleine, recht günstige Restaurants (überwiegend asiatisch, aber auch KFC) direkt um den Campus herum. Ich habe aber beschlossen, Mittags nichts zu essen und ein wenig Geld zu sparen. Ein Hintergedanke ist aber auch, dass man nicht nach dem Essen zu träge wird und nicht mehr arbeiten kann ;).

Also, mir geht es soweit ganz prima, auch wenn kurze Hosen jetzt erstmal nicht mehr zur Tagesordnung gehören…

Für Bennet: Bislang habe ich überall nur House-Music gehört. Die scheint richtig „in“ zu sein. Ich werde dem aber mal weiter nachgehen…

PS: Fotos gibt es keine, da ich keine gemacht habe.

Google Talk & Clayton Campus

Heute habe ich mal einen Tag off gemacht. D.h. nichts für die Assignments gemacht. Zwar steht morgen eine kleine Präsentation an, aber die ist schon vorbereitet. Dafür ging es heute mal zum größten Campus der Monash University – Nach Clayton. Clayton beherbergt ca. 24.000 Studenten, hier in Caulfield sollen es knapp 15.000 sein. Da viele Studenten zwischen beiden Campussen pendeln müssen, gibt es einen extra Shuttle-Bus, der seit letztem Jahr auch kostenlos ist… (Zuvor kostete jede Tour $2. Ja, man muss für alles bezahlen…)

Ich war dann also in Clayton und hatte noch eine Stunde Zeit bis der Google Tech Talk stattfinden sollte. Eine etwa einstündige Präsentation über MapReduce, eine Technik, die bei Google ganz häufig angewendet wird. Die Stunde habe ich dann damit verbracht, ein wenig über den Campus zu schlendern und ein paar Fotos zu machen. Kommilitonen hatten erzählt, Clayton sei alt und hässlich. Dem kann ich nur wiedersprechen. Alles in allem ein Campus, auf dem es über 70 Gebäude, noch viel mehr schattenspendende Bäume und richtige Ruhestätten im Freien gibt. Ein paar davon können auf den Fotos begutachtet werden.

Der Hörsaal war voll, zwar nicht überfüllt, aber voll. Der Vortrag selbst war stark vorgetragen und war eigentlich nur eine Werbeshow für Googles-Produktpalette. MapReduce wurde nur am Anfang kurz oberflächlich erklärt (Es ist im Prinzip ein Divide-and-Conquer-Algorithmus: Mappen auf viele Computer und dann die Ergebnisse auf eines reduzieren.) und dann ging es z.T. um Anwendungsszenarien. Der Vortragende war Anthony Baxter, ein Absolvent von Monash Caulfield von ’92 und einer der ersten bei Google Australia. Die meiste Zeit drehte es sich aber darum, was alles tolles bei Google gemacht und dass man da unbedingt mal ein Praktikum machen sollte…

Anschließend gab es dann noch einen Haufen Sandwiches von Subway bis auch die letzte hungrige Kehle gestopft war. Man hatte Gelegenheit, Kontakt zu Google Programmieren aufzunehmen. Mal sehen, was da in Zukunft draus wird 😉

Fazit: In Clayton ist viel mehr los und der Campus ist auch irgendwie schöner. Allerdings gibt es fast keine Jahr-5 Kurse für IT in Clayton. Daher werde ich wohl auch im nächsten Semester die meiste Zeit in Caulfield verbringen.

Jetzt werde ich mich aber doch noch einmal an die Assignments setzen. Ein wenig Zeit bleibt am heutigen Tage schließlich noch.

Ein wenig Wind

Gestern war es so windig, dass Fensterscheiben zerbrochen sind. Jo! Und da alles aus Glas ist… Naja, so schlimm war es auch nicht, aber trotzdem merkwuerdig. Einige (elektrische) Schiebetueren konnten nicht mehr benutzt werden, da der frontal auftreffende Wind sie zerstoert hatte. Was aber viel viel krasser war, die Stromversorgung ist ausgefallen – wegen ein wenig Wind (100 km/h)… Einige Gebaeude mussten deswegen auch evakuiert werden und die meisten Veranstaltungen am Nachmittag fielen somit dem Wind zum Opfer.

In unserem Haus ging allerdings dann auch kein Internet. Irgendwo ist wohl die Verbindung unterbrochen. Ziemlich merkwuerdig… Naja, wenn alles ueber der Strasse haengt, kein Wunder.

Achja, deswegen gab es in ganz Melbourne Verkehrschaos und Staus ueber Staus, haha. Der Bahnsteig an der Uni war auch nicht mehr beleuchtet und die Ansagen wurden muendlich gemacht. Dass es nicht so schlimm war, kann ich selbst bezeugen, denn Fahrradfahren war (problemlos) moeglich 🙂

Man sehe das auch im Kontrast zum Dienstag, an dem wunderbares Wetter herrschte. Das ist halt Melbourne 😉

Zeitumstellung

Ja, auch Australien, bzw. Victoria, der Staat, in dem ich hier meine Zeit verbringe, hat heute Nacht auf die Winterzeit umgestellt. Das bedeutet nun, dass ich euch nur noch acht Stunden voraus bin. Daher gibt es das Champions League Viertelfinale auch schon um 04:30 AM.

Gestern habe ich einen netten Blog gefunden. Ich habe mir erlaubt, die Bilder zu verlinken, sie stammen von http://blog.beetlebum.de/.




Woche acht

Ja, so schnell ist eine Woche auch schon wieder rum. Also zusammengefasst kann man sagen:

  • Täglich zwei Stunden Sport,
  • Mittwoch bis Freitag um 04:30 Fussball live geschaut ;),
  • Noch viel mehr für die Uni getan,
  • Gegessen und
  • Geschlafen.

Ja, so sah ungefähr das Wochenprogramm aus. Durch das frühe Aufstehen waren die Tage einigermaßen träge. Naja, die nächsten Wochen werden weiterhin gut anstrengend, denn jetzt stehen langsam die Gruppenassignments an, d.h. koordinieren… Die Hälfte des Semesters ist also fast schon geschafft. Nur leider vom Arbeitsaufwand ist sicherlich noch nicht die Hälfte rum. Zum Nachbereiten der Vorlesung kommt man gar nicht. Mit Glück schafft man es immerhin noch, sich die Folien einmal anzusehen.

Aber ich bin immerhin nicht alleine. Ich habe noch niemanden getroffen, der nicht so viel für die Uni tut. Sicherlich ist bei einigen weniger Arbeitsaufwand, dafür haben die dann aber auch noch Examen, die ich ja bekanntlich nicht habe.

Die Vorlesungen werden in etwa so wie in Deutschland besucht. Einige Vortragende machen nur eine Stunde Vorlesung mit 20 Folien, andere versuchen, 140 Folien in zwei Stunden durchzuziehen. Davon werden dann in der Regel aber 70-80% übersprungen und zum Selbststudium überlassen… Andere wiederrum hängen schon einen Foliensatz zurück, weil sie einfach nicht zu Potte kommen und der letzte, bei dem wird die Vorlesung zum ersten Mal gehalten, es gibt also noch keine Referenz und keinen Foliensatz, das wird quasi on-demand erstellt.

Naja, für ein Lebenszeichen soll das mal ausreichen.

RabbitWithoutEars, The Wave und H3

Jup, die Filmtitel kann man ja sicher einfach übersetzen :). Derzeit findet nämlich in Melbourne das 7te Festival of German Film statt. Also kann man es sich natürlich nicht nehmen lassen, dort ein paar Filme zu schauen. Letzten Sonntag gab es dann RabbitWithoutEars und für heute wurde dann auch der Jürgen Vogel angekündigt. Heute gab es nämlich The Wave zu sehen. Für Sonntag hab ich mir dann auch gleich noch eine Karte für The Counterfeiters gekauft. Es ist nämlich schon etwas anderes, einen deutschen Film im Ausland zu sehen. Da kommen richtig Heimatgefühle auf… Die Filme wurden auf Deutsch mit englischen Untertiteln ausgestrahlt. Und ich war natürlich nicht allein‘ im Kino. Zwei weitere Deutsche heute und am Sonntag waren es noch drei Einheimische.

H3 lässt sich damit erklären, dass ich mir am letzten Donnerstag eine neue Fotokamera gekauft habe. Die H3 von Sony. Die ist zwar vom Herbst 2007, aber dafür habe ich sie auch eine ganze Ecke günstiger bekommen. Also musste ich am Wochenende auch gleich mal los und ein paar Fotos von der Skyline bei Nacht schießen.

Die Assignments wurden letzte Woche auch alle soweit fertig gestellt und abgegeben, sodass für den Moment erstmal ein wenig Ruhe eingekehrt ist. Aber darauf sollte man sich ja natürlich nicht ausruhen… Ansonsten plane ich derzeit meine Semesterferien, es wird wohl nach Queensland gehen, da dort die Temperaturen einigermaßen erträglich sein sollen – im Winter ;)!

Ich habe schon lange nichts mehr aus Hamburg gehört! Was ist da los?

Woche 10

Jo, nix neues kann man festhalten. Die Assignments nehmen so viel Zeit ein, dass einfach nichts großartiges möglich ist. Aber das sind ja auch nur noch 4,5 Wochen, danach bin ich nämlich nicht mehr hier. Da ich bekanntlich keine Klausuren habe, geht es direkt nach Ende der Vorlesungszeit gen Norden, bzw. soll es gehen. Ich habe vor, in Queensland die sechs Wochen freie Zeit zu verbringen. Dort soll es dann auch angenehm warm sein :). Hier sind es derzeit nämlich nur noch knapp 6-13 Grad…

Also mein Zimmer ist bereits zum 01. Juni gekündigt und die letzten Assignments werden am 30. Mai abgegeben. Da sind zwar noch zwei große für den 06. Juni angesetzt, aber die müssen dann halt vorgezogen werden. Meine derzeitige Adresse ist also nur bis dahin gültig. Wenn ich dann zurückkehre, werde ich mir halt eine neue Wohnung suchen müssen, dann aber viel näher an den Strand!!!

Achja, reisen werde ich vorerst alleine, da alle anderen Studenten noch die vier Wochen Klausurzeit hier absitzen müssen… Aber da Queensland der Anziehungspunkt schlechthin ist, sollte es kein Problem sein, dort Reisegefährten zu finden. Mal sehen.

Ansonsten war ich am letzten Donnerstag Bowlen mit dem Monash EuroClub, am Freitag Indoor-Klettern mit ein paar Deutschen, am Samstag wurden dann mal Bars im Central Business District ausgecheckt (überall Elektro-Musik) und am Sonntag ging es abends zu „Die Fälscher“.

Leider hat mich am Freitag eine Erkältung erwischt, sodass Samstag, Sonntag, Montag und Dienstag nicht gerade der Hit waren. Aber heute sind alle Anzeichen wieder weg und so steht einer Präsentation (meiner ersten auf Englisch) auch nichts mehr im Weg…

Achja, gestern habe ich einen netten Artikel gefunden: In deutschen Supermärkten werden jetzt verstärkt Kekse in Koala-Form angeboten, um mehr zahlungskräftige Deutsche Touristen nach Queensland zu locken: click me. Kann das jemand aus Deutschland bestätigen???

roo in the zoo

Heute war ich im Zoo von Melbourne. Zusammen mit Marian und Fabian, die beiden Deutschen, die auch über Prof. Keedy nach Monash gekommen waren, ging es ans Fotografieren von australischen Eigengewächsen. Neben den üblichen Tieren wie Elefanten, Affen, Löwen und Tigern wurde uns so ein erster Blick auf die Natur Australiens ermöglicht.

Känguruhs, Wombats und Koalas sind wohl noch die bekanntesten Vertreter. Aber auch das Schnabeltier war vorzufinden. Leider war es in vielen Räume ein wenig zu dunkel, womit sich das Fotografieren erübrigte. Aber ein paar Fotos konnte doch noch geschossen werden und auch einen Boxkampf zwischen zwei Roos wurde live erlebt


Ansonsten war die letzte Woche recht unspektakulär. Die Erkältung ist wieder abgeklungen, sodass Sport wieder möglich ist und natürlich wurde ein großer zeitlicher Abschnitt der Woche in die Assignments investiert. Fußball wurde natürlich auch ein wenig verfolgt.

Ich hoffe, der Blog kommt gut an und ihr seid ausreichend informiert…

Footy

Zur Feier des Tages ging es am Samstag Abend zum MCG, dem Melbourne Cricket Ground. Ja, aber da Cricket jetzt wohl nur noch in Indien gespielt wird, liegt der brach und so finden da jede Woche jede Menge Footy Spiele statt. Die Hälfte der Teams aus der AFL kommt aus Victoria und davon noch die meisten aus der Metropolregion Melbourne… Also pendeln Samstags und Sonntags zehntausende Australier in die vielen großen Stadien…

Dieses Wochenende stand aber nur ein Spiel auf dem Programm. Das Hall of Fame Tribute Match zu Ehren von 150 Jahren Australian Rules Football. Und das war so etwas wie ein Länderspiel. Traditionell spielen nämlich die besten Spieler, die aus Victoria stammen, gegen den Rest der Welt. Aber das Spiel war auch anders, denn statt normalerweise 22 Spielern im Kader waren es heute über 40. Gespielt wird dann mit 18 gegen 18. Im Gegensatz zum Fußball ist es wesentlich schneller und dadurch auch irgendwie attraktiver (wenn man das mal mit der deutschen Bundesliga und vor allem dem HSV vergleicht). Und da das Toreschießen hin und her geht, ist Spannung garantiert. Ein 40-Tore Vorsprung ist in einem Viertel mal locker egalisiert.

Allerdings nehmen die das mit der Zeitnahme nicht so ganz genau. Die „Viertel“ gestern waren 28:07, 30:10, 32:05 und 31:09 Minuten lang. Das macht keinen Sinn… Es gibt so viele lustige Sachen zu erleben, über die man sich wunderbar amüsieren kann. Das muss man unbedingt mal live gesehen haben, wobei Fernsehen da keine Alternative für ist. Live ist das noch einmal eine ganz andere Nummer.

  • Da gibt es 10 Schiedsrichter, davon zwei hinterm Tor, die lustig die Punktanzahl anzeigen und dann mit Fahnen wedeln. Die Fahnen werden nach jedem Viertel getestet und gewechselt… Beim Amateur- und Kinder-footy kann man die Torrichter auch mal gut als „Feldchemiker“ (F. Schwarzer, 03/05/2008) bezeichnen.
  • Dann laufen gelbe Gestalten die ganze Spielzeit zwischen Spielern auf dem Feld und der Bank hin und her,
  • Da gibt es hinter jedem Tor einen Menschen, der einen Hocker trägt und einen Rollkoffer hinter sich her zieht, nur um sich in der Viertelpause mit seinem Gegenüber in der Mitte des Spielfeldes zu treffen. In seinem Rollkoffer hat er dann immerhin einen Footy, einen Ersatzball.
  • Hat einer einen Freekick, dann laufen bis zu acht Betreuer von allen Seiten auf das Spielfeld um Spielern etwas zu trinken zu geben.

Videos wurden auch gemacht, aber noch nicht hochgeladen… Zu geraumer Zeit…

War super Lustig. Wer mehr wissen möchte: Wikipedia weiß es auch (englisch).

Achja, in Indien wird jetzt jeden Tag Cricket gespielt. Die haben da nämlich die Twenty20 Liga eingeführt. Da wird nur noch 3 Stunden pro Match gespielt… Es soll wohl Leute geben, die das hier jede Nacht von 12 bis 3 Uhr morgens anschauen… Alle guten Spieler, auch die Australier, spielen da mit. Geld gibt es da nämlich auch – und zwar richtig viel.

Gestern waren knapp 70.000 da und da war noch mächtig Platz im Stadion. Stimmung gibt es weniger, aber vielleicht lag das daran, dass es gemixte Teams waren.

Ansonsten geht nicht wirklich viel… Studieren, Studieren und Studieren. Aber es sind ja nur noch knapp drei Wochen, also gibt es schon ein wenig Licht am Ende des Tunnels. Aber bis dahin…

Ansonsten bin ich auch wieder über ICQ (UIN:71951426) erreichbar. Sowohl die angegebene GMail wie auch die GMX-Adresse funktionieren für Emails. Aus Spam-Schutzgründen ist hier aber die GMail-Adresse angegeben.

100 Tage…

Wenn ich mich nicht verrechnet und verzählt habe, dann habe ich heute vor 100 Tagen Hamburg verlassen. Ja, so lange ist das nun schon her…

Ansonsten gibt es nicht weiter viel zu erzählen. In einer Woche geht’s dann nach Queensland, gebucht wurde aber noch nicht, das geschieht einigermaßen spontan… Aber ich habe mir immerhin schon einmal einen großen Reiserucksack gekauft, bin also gerüstet für das Abenteuer mit dem Titel „Treiben lassen“.

Die Assignments für die Uni sind soweit alle so gut wie fertig gestellt. Ein wenig Feinschliff muss natürlich noch gemacht werden, aber die Deadlines sind ja auch erst am Freitag bzw. Freitag drauf… Aber da ich reisen möchte, werden die schon am Mittwoch abgegeben. Montag steht noch eine Demo und ein Test an, vor dem man eigentlich Angst haben müsste. Es soll ein Multiple-Choice-Test sein, bei dem mehr als eine Antwort richtig sein kann, man aber nur eine ankreuzen darf. Hallo, der hat doch den Sinn nicht verstanden. Naja, die Veranstaltung ist sowieso der Witz, doch dazu später mehr, in einem Resümee über das erste Semester.

Meine Postalische Adresse stimmt also demnächst auch nicht mehr, es gibt nämlich keine feste. Elektronische Post kann aber weiterhin zugestellt werden.

Ob und wie häufig ich mich in den nächsten sieben Wochen melden werde kann ich nicht sagen, also seid gespannt…

Das Wetter hier ist übrigens richtig kalt geworden, ganz im Gegensatz zu Deutschland… Vier Grad wurden neulich schonmal gemessen, deswegen geht’s auch in den Norden.

Das war’s erstmal von mir, was gibt es in Hamburg neues?
Euer Michel